Nachrichten Januar 2019

Am 14. Dezember wurde unsere Turnhalle zum Opernhaus – die „Kölner Opernkiste“ war da und führte die Oper „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck auf. Dank der großzügigen Unterstützung des Fördervereins konnten alle Schülerinnen und Schüler bei den Aufführungen dabei sein, zuerst die ersten und dritten Schuljahre, nach der Pause dann die zweiten und vierten.

Eine knisternde Atmophäre erwartete die Kinder, als sie ihre Plätze in der Turnhalle einnahmen. Ein wunderschön gestaltetes Bühnenbild, in dem kunterbunte Waldtiere sich ein Stelldichein  mit Schutzengeln gaben, weckte Neugier auf das, was die Sänger und Sängerinnen der Kölner Opernkiste auf die Bühne brachten.

Das Märchen der Gebrüder Grimm war den Kindern durchaus geläufig. Neu und ungewöhnlich war, es musikalisch zu erleben. Hilfreich zur Seite standen dabei die Darsteller der Kölner Opernkiste. Zunächst wurden einige Begriffe, die zur Opernwelt gehören, den Schülern erklärt und gezeigt.

Nachdem wir ein paar Dinge über Opern erfahren hatten, ging das Stück los. Die Geschichte von Hänsel und Gretel kannten wir ja schon, als Oper war es aber doch ein bisschen anders und alle waren aufmerksam bei der Sache. Einige der Zuschauer und Zuschauerinnen durften sogar auf der Bühne mitmachen – von den Lehrerinnen Frau Niggeling-Ott und Frau Nagel als Hänsels und Gretels Mutter, außerdem eine ganze Menge Schülerinnen und Schüler als Engel.

Schnell war klar, dass die Sänger der Opernkiste das Stück nicht ganz alleine auf die Bühne würden bringen können. So fanden sich in Windeseile eifrige Helfer, die als Engel, Zauberer und Tiere das interessante musikalische Treiben durch ihr Mittun auf der Bühne zur Perfektion brachten.

Die Zuschauer fieberten eifrig mit, als Hänsel und Gretel sich durch den Zauberbann der Hexe nicht mehr rühren konnten. Am Ende waren alle glücklich, als es den beiden Kindern durch schlaue Überlegungen gelang, die böse Hexe im richtigen Augenblick zu besiegen.

Da die Mitglieder des Ensembles der Kölner Opernkiste das anspruchsvolle Bühnenwerk immer wieder durch Bezug zur Alltagswelt der Schüler auflockerten, genossen alle Mitglieder der Schulgemeinschaft eine kurzweilige und brilliante Aufführung.

Während der Geschichte mussten Hänsel und Gretel putzen, im Wald Beeren suchen, sie naschten vom Lebkuchenhaus und als sie allzu fest eingeschlafen waren, wurden sie nassgespritzt.

Besondere Aufmerksamkeit erregte die Hexe (eigentlich Hänsels und Gretels Vater, der sich verkleidet hatte!), die einen Zauberstab mit einem blinkenden pinken Licht besaß und Hänsel und Gretel verzauberte: „Hokus Pokus …“

Glücklicherweise gelang es aber Hänsel und Gretel mit Hilfe der Engel am Ende die Hexe zu besiegen und alles ging gut aus.

Das Publikum war begeistert. Das Fazit von Aya (Klasse 2d) war: „Das war toll“ und Rania (auch Klasse 2d) meinte: „Ich fand das schön, wie die gesungen haben“. Eine Zugabe gab es leider nicht – wir mussten erfahren, dass es die bei Opern gar nicht gibt! Gerne laden wir aber die Opernkiste nochmal ein!